Informationstafel Saargarten
Die barrierefreie offen gestaltete Parkanlage ist mit 32.000 m² unmittelbar an der Saar gelegen und Teil des Projektes „Gärten ohne Grenzen“.
Beschreibung
Im ansprechend gestalteten Entreebereich des Parks befindet sich ein großzügig angelegter Festplatz. In „saftigen Wellen“, die sich sowohl durch die geschwungene Wegeführung als auch durch die Anlage von Wiesen- und Bepflanzungsfelder ausdrücken, wird der Besucher durch die Gartenanlage geleitet. Der Park lädt Spaziergänger zum Flanieren und zum Verweilen mit „Blick auf die Saar“ ein. Großzügige repräsentative Gräser- und Staudenflächen stehen im Wechsel mit ruhigen ebenen und sanft hügeligen Wiesenbereichen. Repräsentative Bäume begleiten Wege und schaffen in Verbindung mit Hecken aus Hainbuchen Räume. Neben einem Spielplatz mit Leuchtturm und Piratenschiff, gibt es in der Parkanlage zahlreiche Skulpturen verschiedener Künstler, Ruheplätze aus Naturstein und Picknickplätze für Familien.
Kunst im Garten
Im Rahmen der Skulptura Beckingen 2010 mit 16 Künstlern aus sieben Ländern fand auch ein Symposium statt. Acht Bildhauer waren eingeladen worden, um ihre Gedanken und Vorstellungen zu den Themen „miteinander“ und / oder „reisen – ankommen“ in Zeichnungen, Modellen und Beschreibungen zu dokumentieren.
Modelle wurden in tonnenschwere Objekte umgesetzt – Skulpturen, die im „SaarGarten“ – Skulpturenpark darauf warten, entdeckt und interpretiert zu werden.
Aus neun eingereichten Arbeiten wählte die Jury fünf Modelle aus, die die Künstler dann während der Skulptura im „Saar-Garten“-Skulpturenpark umsetzten. Am Symposium nahmen Guy Charlier (Frankreich), Gisela Milse (Deutschland), Angelika Summa (Deutschland), Peter Heesch (Deutschland) und Laura Danzi (Italien) teil. Zu den weiteren Künstlern, die ihre Werke während der Skulptura Beckingen 2010 ausstellten, gehörten Manon Bertrand (Luxemburg), Dao Droste (Vietnam), Sylva Hanuise (Belgien), Livia Kubach und Michael Kropp (Deutschland), Mathias Nikolaus (Deutschland), Alfons Peters (Deutschland), Eugenio Riotto (Italien), Marie-Josée Kerschen (Luxemburg), Anne-Marie Klenes (Belgien), Bruno Sutter (Schweiz) und Frank Teufel (Deutschland).
Die während des Symposiums fertiggestellten Skulpturen sind:
„Zueinander“ von Guy Charlier / Frankreich
„Keine Betonköpfe“ von Laura Danzi /Ialien
„Miteinander“ von Peter Heesch / Deutschland
„Die Hingucker“ von Gisela Milse / Deutschland
„Rotation“ von Angelika Summa / Deutschland
Außerdem wurde von Eugenio Riotto / Italien die Skulptur „Tor zur Freiheit“ installiert.
Saargarten 2.0 – ab 2025
Ab 2025 wird der Garten, dank finanzieller Unterstützung durch die Tourismusförderung des Saarlandes, umfangreich erweitert und aufgewertet. Ein noch umfangreicheres Angebot an Spielbereichen für Kinder und Kleinkinder wird die Attraktivität für Familien und Kinder weiter steigern.
Auch den bewegungsfreudigen Besucher erwartet mit dem einem großen Sportpark mit einer Calisthenics-Anlage und Hindernisparcours ein breites Angebot.
Erwachsenenschaukeln, zahlreiche Sonnenbänke und Sitzecken, eine Brunnenanlage und ein Saar(wasser)fall lassen den Saargarten dann außerdem zu einem neuen Ort der Entspannung, Leichtigkeit und Lebensart werden. Mit modernen Gastro-Containern und möglichen Pop-up-Stores wird die gastronomische Nachfrage gedeckt und neue spannende Events veranstaltet werden, die die Besucher verwöhnen. Dazu bieten auch die Theaterarena und die Theaterplattform zukünftig die Möglichkeit zeitgenössische Kunst und Kultur für die Gäste erlebbar zu machen. Egal ob Lesung oder Konzert, in Zukunft soll hier auch kulturelle Vielfalt geboten werden.