„Eine für alle!“ – Die Entwicklung des Waderner Volksschulwesens
Ein Vortrag im Rahmen der Reihe „Treffpunkt Heimat“
des Vereins für Heimatkunde Wadern e.V.
Veranstaltungsdetails
Passend zum Thema der aktuellen Sonderausstellung im Stadtmuseum Wadern erzählt Museumsleiterin Christina Pluschke „Schulgeschichte(n)“ – zur Entwicklung dieser Institution im Waderner Raum allgemein, den historischen Umbrüchen, denen diese unterworfen war, aber auch zu den persönlichen Erinnerungen ehemaliger Schulkinder aus verschiedenen Stadtteilen Waderns.
Nach den Umbrüchen der „Franzosenzeit“ erfolgte die Herausbildung eines geordneten Schulsystems erst nach 1816 im neuen preußischen Landkreis Merzig und führte zur Neugründung zahlreicher „Volksschulen“ auch im heutigen Stadtgebiet. Dieser schulische Aufschwung wurde unterbrochen durch die historischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts, das auch den Schulalltag durch Weltkriegszeiten, aber auch politische System- und Mentalitätsänderungen grundlegendend prägte.
Der Vortrag folgt diesen historischen Entwicklungen bis hin zu der grundlegenden Umstrukturierung in den 1960er/70er Jahren, auf denen der moderne Schulstandort Wadern heute basiert. Wichtige Themen sind dabei der Wandel von Bildungsidealen, Unterrichtsinhalten und -methoden sowie das Auftreten und die Ausbildung von Lehrkräften vor dem jeweiligen zeitgenössischen Hintergrund.