Entsprechend der Skizzensituation kommen Fineliner, Kugelschreiber, Bleistift und flächige Aquarell-Aufträge, teilweise auch nur als Grundierungen, zum Einsatz. Die Tonwerte sind Martin Vorreiter dabei wichtiger, als die exakte Farbwiedergabe. Er tendiert zum immer populärerem „Urban Sketching“-Trend, bei dem es mehr um das schnelle Einfangen einer Stimmung und um Studien der Umgebung geht, als um ausgearbeitete und detaillierte Abbildungen. Die Skizzen und die daraus ausgearbeiteten Bilder spiegeln die eigene Wahrnehmung der Situation, ganz so, wie in einem Tagebuch. Daher das Motto „Mache DEIN Skizzenbuch zum Tagebuch“.
Martin Vorreiter wurde 1975 geboren. Er lebt und arbeitet seit 2006 im Saarland (Stadt Wadern).
In Workshops und Kursen blickte er versierten Künstler*innen über die Schulter und eignete sich die Techniken und kompositorisches Wissen an. Trotz jahrzehntelanger Beschäftigung mit bildender Kunst blieben seine Arbeiten „Verschlusssache“. Der Grund dafür: „Mein Skizzenbuch ist wie ein Tagebuch, und somit gefüllt mit persönlichen Eindrücken, teilweise privaten Einblicken. Es begleitet mich auf Reisen und im Alltag, weshalb es nur wenige Menschen bisher zu sehen bekommen haben“. Ausgewählte Skizzen zeigte er zuweilen auf Instagram. „Der Zuspruch dort ermutigte mich, ausgewählte Kostproben in dieser Ausstellungspremiere zu zeigen.“ er einen Auszug der Impressionen seiner Reisen auf die Baleareninsel Menorca.
